Danke für die Blumen! An Details soll es später nicht mangeln. Werde ich gemütlich in nächster Zeit angehen. Sobald es was zu vermelden gibt werde ich natürlich Bilder machen. Auf diesen Kleinkram freue ich mich schon ein wenig. Jedes Detail wertet den Rumpf auf. Als erstes werde ich mich um das Fahrwerk kümmern. Wie bereits geschrieben soll die Bugklappe ja voll funktionsfähig sein. Habe hierzu schon eine Idee. Mal sehen ob das so umzusetzen ist wie ich mir das vorstelle. Werde natürlich berichten.
Gruß Volle
Abstürze 2018: Noch keine :-) CH53 Eigenbau mit Eigenbaumechanik SH60R mit Rex500 Mechanik Bell UH1-H RAVEN3 mit Eigenbaumechanik Goblin 570 um ein bischen rumzuturnen
also wie bereits angekündigt habe ich wieder kleinere Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Punkt war das Fahrwerk. Die Bugklappe sollte ja auf jeden Fall funktionsfähig sein. Nachdem ich endlich meine Fahrwerke aus China und die 50mm Räder erhalten habe konnte ich endlich loslegen. Die Fahrwerke selbst sind sehr stabil. Die Fahrwerksbeine machen auch einen sehr guten Eindruck. Die Fahrwerksbeine konnte ich noch um 6mm kürzen. Somit komme ich sehr nahe an die Originalgrößen. Die Fahrwerksbeine federn auch noch um ca. 10mm ein. Wichtiger Punkt war natürlich die funktionsfähige Bugklappe. Leider ist mein ursprünglicher Plan voll in die Hose gegangen. Das hätte überhaupt nicht funktioniert. Habe schon gedacht ich muss die Bugklappe auch in diesem Maßstab sterben lassen. Es ist nicht leicht über 180 Grad aufzuschwenken und dann noch die Klappe zusätzlich zu knicken. Nach eine paar Tassen Kaffee und ein paar Zigaretten hatte ich dann tatsächlich eine geniale Idee.
Am Fahrwerk ist es möglich an den Drehgelenken eine Schraube zu befestigen. Ich habe kurzerhand diese Möglichkeit genutzt dort zwei Hebel zu montieren. Der erste Hebel schiebt die Klappe auf und schwenk sie auf die deffinierte Position. Am zweiten Hebel habe ich eine Feder montiert. Die hat gleich zwei Funktionen zu erfüllen. Beim Schließen nimmt sie die Bugklappe mit. Wenn die Bugklappe geschlossen ist muss die Feder gegen die Zugkraft des Gummis arbeiten der die Klappenteile zusammenzieht. Hier baut sich doch eine enorme Kraft auf. Obwohl es nur ein hundsördinärer Haushaltsgummi ist. Die Feder zieht dann die Klappenteile gegen den Rumpf. Ist alles etwas schwierig zu erklären.
Aber der Reihe nach. Als erstes wurden die Spanten für das Fahrwerk im Rumpf eingeharzt. Es war sehr einfach die Räder im Rumpf auszurichten. Alles hat perfekt gepasst und die Langlöcher ermöglichen es sehr einfach die Räder auszurichten. Die Fahrwerke können später einfach von innen etnnommen werden. Mein Plan ist hier super aufgegangen.
Dann habe ich die Räder vorbereitet. Ich musste erst mal Achswellen machen. Die Räder sind so drehbar ausgeführt und ich könnte theoretisch das Bugrad lenkbar machen. Ich verzichte aber darauf. Glaube nicht das ich das mal benötige. Dann müsste ich auch die Stellung abfragen um nicht gedrehte Räder einzufahren.
So sieht die Mechanik vom Bugrad aus. Relativ simpel aufgebaut und mit dem Aushängen der Feder ist die Bugklappe komplett vom Fahrwerk getrennt.
Und so sieht das Ganze dann in Action aus. Die Fahrwerke werden später aber nicht alle gleichzeitig einfahren. Ist ja am Original auch nicht so Beim Einfahren sieht es etwas unharmonisch aus. Muss ich mal schauen ob ich das noch besser hinbekomme.
Später werden dann die Spanten für die Mechanik eingesetzt. Mit den drei Hauptspanten kann ich die Position noch sehr einfach verändern. Wo genau später die Spanten sitzen muss ich dann mal ermitteln wenn ich die Mechanik fertig gezeichnet habe. Das 5mm Flugzeugsperrholz ist auf jedem Fall mehr als ausreichend dimensioniert und sollte locker reichen.
Gruß Volle
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Hier überschlagen sich die Ereignisse ja geradezu...
Deine Spanten sehen mal ober Sahne aus, da bekommt man richtig lust auch malwieder ne Runde ans CAD zu sitzen :D
An dem Geräusch wie die Fahrwerksklappe zuschnappt kann man sich ungefähr ausmalen was für ein massives Gerät das wird... hört sich fast an wie wenn man an eine leere Regentonne klopft O_O
Das wird richtig genial, freue mich schon auf die ersten Testflüge nächstes Jahr... ;-)
Hast' dir eigentlich schon Gedanken gemacht was für einen Jeep du da rausfahren lässt? ;-)
...was wiegt die Kiste bis jetzt eigentlich? Nur mal so wegen der "Wildfliegerei" :D :D
habe gerade mal den kompletten Rumpf mit allen Teilen, Fahrwerk und allen Spanten gewogen. Bis jetzt sind es 3,2kg. Weniger wäre schön gewesen, aber wenn ich mal für die Mechanik (<1000g), Motor (<600g) ,Elektronik (<500g), Blätter (1050g), Rotorkopf (1000g), Akku (1400g) usw. 5-6 kg rechne bin ich noch im Wunschbereich. Habe aber keine Ahnung ob das realistisch ist. Ziel wäre so zwischen 8-9kg gewesen. Da ich für mich persönlich eine Toleranz von ca. +/- 100% für das Wildfliegen gesetzt habe, werde ich mit dem Klopper dann noch keine schlaflosen Nächte haben . Einen Jeep wird es vermutlich nicht geben. Aber ein "Bumbi bucket" ist in Planung. Der Lasthaken wird auf jeden Fall funktionieren und dann bietet es sich ja an etwas sinnvolles drunter zu hängen.
Gruß Volle
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Du hast Recht! Mal schauen was es im Maßstab 1:12 so alles zu kaufen gibt.
Gruß Volle
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ich konnte mich jetzt nicht bremsen und wollte unbedingt die ersten Details am Rumpf verwirklichen. Begonnen habe ich mit ein paar Panel lines. Dazu einfach mit einem Stahllineal und einer Dreikantfeile etwas am Rumpf rumgeritzt. Dann habe ich noch die ersten Lüftungsgitter angebracht. Die Rahmen entstanden aus Polystyrolplatten 0,3mm. Das Gitter selbst wie immer aus Resten eines Haushaltssiebes. Die aufgesetzten Bleche wurden wieder aus Klebefolie ausgeschnitten. Ein Schneidplotter wäre hier eine große Erleichterung. Aber man kann nicht alles haben Die angedeuteten Scharniere an den Klappen entstanden aus Klebefolie und einem Stück Lötzinn. Dann noch in des Lötzinn mit der Dreikantfeile alle 5mm eine Kerbe geritzt. Und fertig war das Bandscharnier in der richtigen Größe. Jetzt fehlen natürlich noch etliche Nieten. Das werde ich dann aber in einem Aufwasch mit den viiiiiielen anderen machen. Als nächstes kommen die Fensterrahmen sowie die andere Seite des Dombereiches dran. Dort ist etwas mehr zu tun. Dort sind ein paar weitere Details vorhanden die etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen werden. Es geht also langsam voran.
Gruß Volle
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...Schneidplotter hätte ich (bzw. meine Frau) hier einen rumstehen, kann mit dxf gefüttert werden.
Schickst ne Datei und Folie dann lass ich dir das raus :D
gut zu wissen. Welche Folienstärke hast du? Ich denke ideal wäre Folie größer 0,1mm.
Gruß Volle
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Keine Ahnung was meine Frau da gerade so rumliegen hat...frage wäre eher was du für Folie brauchst, muss die transparent sein? Was für eine Folie hast du für die jetzigen Sachen benutzt?
Hätte da so an Oracal gedacht...
transparent muss die nicht sein. Ist eigentlich egal welche Farbe die hat. Wird ja später lackiert. Aktuell verwende ich normale Klebefolie von 3M. Muss aber schon zwei Lagen übereinander kleben um auf ca. 0,1mm zu kommen. Ich denke nur eine Schicht wäre zu wenig. Also Folie mit 0,1mm wäre perfekt.
Habe gerade mal geschaut. Es würde eigentlich nur die Oratex Folie in Frage kommen.
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ist die Oratex folie selbstklebend? ich glaube die ist zum Bügeln...
Ich kenne von Oracover nur die Orastick, Oratrim und Oracal die selbstklebend sind.
Hmmmm? Finde die Doppellagige Folie die ich verwende ganz passend. Ich schau mal wie ich mit der vollends weiter komme. Die Bleche sind ja zum Glück immer alle gerade geschnitten. Ich teste das noch mal an den Trittmulden am Rumpf aus.
Gruß Volle
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heute morgen habe ich mich kurz den Griffen und Trittmulden gewidmet. Die klappbaren Griffe und Trittmulden habe ich aus einem 3D-Drucker erhalten. Jedoch war ich mit der Qualität und Stabilität nicht wirklich zufrieden. Ich denke die Tritte hätten die Bauzeit nicht heile überstanden. Also habe ich die Griffe durch Aluteile ersetzt. Einfach ein Alublech in einen 3mm Streifen geschnitten und zurechtgebogen.
Die Trittemulden hatte ich ursprünglich auch als gedruckte Teile vorgesehen. Haben aber nicht wirklich gut ausgesehen und ich habe mir etwas Anderes überlegt. Dann habe ich einfach wie an den Panel lines eine Klappe eingeritzt und eine Klebefolie als Blech darüber gesetzt. Hier mal ein Foto der aktuellen Seitenansicht
Gruß Volle
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Hi Volle,
sieht doch gut aus. Mit Lack drüber, wird es wahrscheinlich nocheinmal so gut aussehen. A propos Lack. Da meine Lackvorräte so langsam zu neige gehen und ich aus Bentlage nix mehr bekomme, hab ich mich mal an den Hersteller gewendet. Da sie nicht an Privatpersonen verkaufen dürfen, habe ich die Adresse des Vertriebspartners als "Mittesmann" bekommen. Dieser schickt mir nun mal 4 original Sprühdosen RAL 6014 in BW Qualität. Damit dürfte meine H-34 wohl "grün" werden. Wenn Interesse besteht, kann ich dir die Adresse auch geben.
Gruss Jens
Was man alles kann, merkt man erst, wenn man es macht.
Abstürze 2014: 1 Abstürze 2015: 0 AS 350 (für die Halle;-) T Rex 500 ESP T Rex 550 dfc mit noch nackigen Rumf ;-) Bericht folgt! Rumpf Sikorsky CH-53 Rumpf Sikorsky H34/S-38