Hallo Gemeinde,
ich habe ja so einige Projekte am Laufen und ertappe mich immer wieder dabei kurz vor Schluss doch noch etwas zu ändern. So auch bei meinem momentanen Projekt. Nur kurz angerissen: es handelt sich um ein sogenanntes static Display einer F-84 G Thunderstrike des JaBo G 36 aus Hopsten Rheine. Einige werden sich noch an den Bau der F 104 meines Sohnes erinnern, denn die F-84 ist genauso ein Gateguard gewesen, wie die F104. Lehrlinge des Geschwaders haben in den 60er Jahren den Auftrag bekommen dieses Flugzeug in Holzbauweise nachzubauen. Der Grund ist bis heute ein Rätzel. Wer das Modell bekommen hat und zu welchen Anlass liegt leider noch im Dunkeln. Aber auf jeden Fall ist man an mich herangetreten, mit dem Wunsch, dieses Flugzeug zu restaurieren und im eigenen Museum auszustellen.
Wenn gewünscht erstelle ich noch einen Baubericht mit weiteren Bauphasen und netten Geschichten rund um dieses Modell.
Nun aber zum eigentlichen Thema. Ich komme ja eigentlich vom Plastikmodellbau (Revell, Airfix, Eduard etc) Da ist airbrushen schon lange etabliert. Ich selber habe noch mit Pinsel gearbeitet und habe mich dem Thema entsprechend vorsichtig genähert. Da die F-84 auf gar keinen Fall "fabrikneu" sein sollte, war das Thema airbrushen an sich schon gesetzt. Und da einige meiner Projekte noch in dem Stadium sind, wo ich es anwenden könnte, war das Thema noch interessanter. Ich studierte so manches Youtube Video und so manche Rezession im Internet. Ich bin dann schlussendlich bei der Firma PK-PRO gelandet. Dort habe ich mir mein Einsteigerset bestellt. Frühere Erfahrungen mit einem Revellset haben mich dazu bewogen etwas höher einzusteigen. Gerade die Airbrushpistole sollte gut bis sehr gut sein. Zwar spritzen billigere zum Teil ähnlich gut sind aber beim Reinigen eine Katastrophe. Der Kompressor verfügt über einen Druckbehälter und einen Wasserabscheider sowie einer Möglichkeit den Druck einzustellen. Letzteres ist enorm wichtig, denn ein gutes Ergebnis resultiert aus Druck, Konsistenz und Qualität der Farbe und Pistole.
Hier der Link:https://www.pk-pro.de/H-S-Ultra-2in1-Kompressor-AS189-Starter-Set
Dabei ist der besagte Kompressor und eine gute Pistole von Harder und Steenbeck Double Action 2-1 mit einer 0,2 und einer 0,4 Düsen- und Nadelgarnitur. Die 0,2 er zum brushen und die 0,4 zum flächigen auftragen der Grundierung etc.
Wie schon gesagt hängen vom Ergebnis unmittelbar mehrere Faktoren ab, die nicht immer felsenfest sein müssen. Zum Einen bestimmt die Fläche das Ergebnis. Die Art der Farbe/Grundierung. Und der Druck mit dem gebrusht wird.
Bei meinen Arbeiten habe ich einen Druck von 1,5 bar eingestellt gehabt. Damit habe ich kleinere Bauteile aber auch größere Flächen lackiert (Rumpfunterseite komlplett) Zur Info: das Modell ist ca. 70 cm lang und 65 cm breit. Nur damit man auch ein Gefühl für die Flächen bekommt. Das ist nichts, um eine glattflächige große glänzende Fläche zu erstellen. Also einen komerziellen Heli in Hochglanz zu brushen wird mit diesen Klamotten nicht funktionieren, da die Düsenkombination zu klein und der Kompressor zu schwach ist. Aber unsere Modelle sind ja Militärgerätschaften und von daher optimal, denn gerade matte Lacke altern und verwittern sehr schnell. Das sieht man schön beim Natooliv oder bei den orangen Markierungen der Maschinen aus den 70gern. Dafür ist airbrushen perfekt und dafür wollte ich es haben.
Zu den Farben ist noch zu sagen, dass es bei den bekannten Marken fast alle Farben gibt, die die Militärgeschichte hervorgebracht hat. Zudem sind sie untereinander mischbar (nur die gleichen Herstellers!) Die Farben sind Gefühlssache und bedingen bestimmter Verdünnungen und Gebrauchsanleitungen. Ich habe die Farben von Vallejo und Real Colors. Es gibt noch wahnsinnig viel mehr aber das würde den Rahmen sprengen. Ich werde von den Erfahrungen mit diesen Produkten berichten und die jeweiligen Bilder der F-84 anhängen. Dann kann ein jeder sehen, ob ihm das gefällt oder nicht. Raum zum Andersmachen und andere Techniken und Gerätschaften/Farben gibt es zuhauf. Ich möchte meine Kombination vorstellen und meine Erfahrungen und Ergebnisse präsentieren. Andere Modelle, andere Hersteller werden andere Verfahren bedingen und andere Ergebnisse erzielen. Das ist klar. Ich möchte ja auch nur eine Möglichkeit präsentieren, wie man aus einem Modell ein gealtertes machen kann. Ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Doch dazu demnächst mehr.
Gruss Jens
Liebe Gemeinde,
es geht weiter. Zwar ist das Projekt CH-53 noch nicht ganz abgeschlossen (Erstflug fehlt noch, kommt aber) und schon ist der nächste Rumpf auf dem Basteltisch.
Was zu Anfang nur ein neues Projekt war, entpuppt sich mal wieder zu einem Herzensprojekt. Ich berichtete ja schon vor ein paar Jahren, dass ich den Rumpf von einem Flugkollegen erhalten habe, da er erkannt hat, dass meine Liebe zu Bentlager Modellen größer ist als seine so einen Rumpf mit Leben zu füllen. Er hatte sie zwar schon in der Luft, aber durch Verwendung der "falschen" Mechanik ist die Maschine zwei Mal fast abgestürzt. Die von ihm verwendete Skyfox-Mechanik konnte das doch recht große Drehmoment des Vierblattkopfes nicht stand halten und zeigte deutlichen Zahnverlust. Ich habe im Laufe der Zeit zwar eine Skyfox-Mechanik ergattern können und spielte mit der Einen oder Anderen Verbesserung aus dem Netz, habe mich aber nun dazu entschieden eine Mechanik von Peter Narozny einzubauen. Die ist erprobt und hält sogar eine Turbine aus. Ich weiß welche Bauchschmerzen ich mit der T Rex-Mechanik in der CH habe, da der Bomber doch sehr schwer geworden ist. Daher warte ich noch auf den Umbau von Volle, da mir die Version doch stärker und wertiger vorkommt.
Die Narosny Mechanik ist zwar nicht günstig, aber ich möchte das Cockpit ausbauen und da wäre nur eine Eigenbaumechanik noch machbar. Und da fehlen mir die Gerätschaften zu. Was ich mir aber zugelegt habe, bzw noch im Zulauf ist , ist ein 3D Drucker vom Chinamann. Ein Flugkollege hat sich einen zugelegt und hat mir mal so im Vorbeigehen ein Cockpitboard gedruckt mit schon geiler Haptik. Ich werde berichten, was ich so alles drucken werde.
Aber nun erstmal ein zwei Bildchen, damit man weiß worum es geht.
Beim letzten Bild kann man erkennen, dass Ralle Schneider von Taylormadedecals wieder für mich arbeitet und Franzi und Anke geben ihr Bestes, um für mich einen Decalsatz herzustellen. Die Schwierigkeit besteht bei diesem Projekt darin, dass es nur wenige Bilder von H-34 Maschinen in der HEER Version gibt. Im Internet und auf dem Modellbausektor sind nur die MARINE Versionen zu sehen und detailreich abgebildet. Da das HEER aber seinen eigenen Decalsatz hat bin ich auf die wenigen Bilder der Museumsmaschinen angewiesen. Diese sind bis auf die Bückeburger Version ausnahmslos ehemalige VIP Maschinen. Genau, wie die noch einzig verbliebene fliegende H-34 in Europa von Meravo/Oedheim. Diese haben mehr Fenster, Heizungen und Sonderanbauten, wie Tritte und Sessel, Tische etc.
Aber wer mich kennt, weiß, dass genau solche Herausforderungen mein Spezialgebiet sind. Also Ärmel hochgekrempelt und los! Die original Maschine mit der Kennung 80+35 ist vor Jahren abgebaut worden und nach einem missglückten Restaurationsversuch nach Bückeburg gebracht worden, wo sie aufgrund des schlechten Zustandes angeblich verschrottet worden ist. Daher habe ich nur wenige original Bilder. Aber ich stehe mit dem Archiv in Bückeburg in Kontakt und werde versuchen zu ergründen wo die 80+35 nun ist. Ich werde berichten.
Hallo
ich möchte euch hier ein kleines Bauvorhaben vorstellen, welches ich mit meinem Sohn zu realisieren gedenke. Schon ewig lange möchte mein Sohn eine F104 haben und sie so lackieren, wie sie hier in Rheine flog. Doch nur wenige Modelle sind am Markt oder bezahlbar. Leider sind die meisten nur auf der Verpackung als F104 erkennbar, das Modell selber ist meist eine verunstaltete mit viel zu großen Flächen und unansehnlichen Proportionen versehende Schaumwaffel. Und dann waren wir in Ahrweiler auf der JetPower Messe. Da war es um uns geschehen..... Zu Weihnachten gab es eine F104 von Freewing/ready2fly. Da die Maschine nicht in der deutschen Version zu kaufen ist, wollten wir dieses dann selber machen. So weit so gut. Die Maschine war natürlich schneller montiert, als ich vernünftige "out of box" Bilder hätte machen können. Dafür schon Entschuldigung, aber der junge Tatendrang war größer als die Vorgaben des Herrn Papa. Aber dazu leider nachher noch mehr.
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Der Zollstock, äh Gliedermaßstab ,dient zur Größenfindung der Decals
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Ich konnte noch ein zwei Fotos machen , als Größenorientierung für Ralf Schneider von Taylormadedecals . Ansonsten blieb mir nur der Karton.
Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, warum "blieb" und wieso nur "noch der Karton"?
Ja, nach dem Zusammenbau ging es zum "Maiden Flight". Soweit ging alles gut und nach anfänglichen Problemen (Trimmung,Schwerpunkt etc) gelang der Flug zur Zufriedenheit aller. Ich war leider nicht anwesend, da beruflich unterwegs, wurde aber en Detail informiert. "Papa , ein geiles Teil. Flugbild, wie beim Echten! Spitzen Sound. Danke Christkind"
Wir machten Manöverkritik und einigten uns auf a) einen stabilisierenden Empfänger GR18 b) Zweitflug bei wenig bis gar kein Wind und c) es in Ruhe angehen zu lassen und eine Lackierung des ortsansässigen ehemaligen JaBoG 36 Hopsten mit der Kennung DF+101.
In der Zwischenzeit erstellte ich alle Decals und Größenhinweise für Taylormadedecals.
Und dann kam an einem windigen, grauen Tag mein Sohnemann völlig aufgelöst ins Wohnzimmer, wo ich mich in meiner zwischenzeitlich erworbenen Grippe ergab.
Wie oben erwähnt, wollten wir......... aber der jungendliche Drang und die damit einhergehende Sorglosigkeit brachten uns das nachstehende Ergebnis.....
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Tja, das sind die Tage , wo man als Vater stark sein muss! Natürlich hatte er den Absturz nicht absichtlich gemacht, aber natürlich alles andere falsch gemacht. Böiger Wind , Gegenlicht mit tiefstehender Sonne von vorne, Sonnenbrille auf und dann ein Flug vom hellen Himmel vor eine Waldkulisse mit einem extrem schmalen Jet in Tarnfarben.......Bäng!! der Jet verschwand im grün des Waldes und schlug nach einigen wirkungslosen Knüppelversuchen mit der Spitze voran in den Acker.
Ende des Bauberichtes????
Nein! Wie zuvor oben erwähnt , flog ja vor kurzen genau dieses Muster bei uns am Platz. Also Kontakt aufgenommen, Kohle eingepackt (diesmal Sohnemann`s) und statt der 4S Version nun die 6S Variante im Hangar.
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Diese Maschine hat aber leider auch schon einige "Wunden" . Ein Landeanflug mit Querwind ging schief. Denn genau ,wie sein großer Bruder benötigt die F104 passende Windverhältnisse und eine kundige Hand. Zwar kann man sie recht langsam fliegen , aber die Rollneigung ist wie beim Original sehr extrem , da die Flächen doch sehr sehr klein sind.
Aber es waren nur einige wenige Schrammen, sonst nichts. Das Fahrwerk neigt doch zum Hüpfen wenn man zu hart aufsetzt, und da er die Landebahn noch treffen musste (unser Platz stand unter Wasser nach ergiebigen Regenfällen) setzte er etwas zu hart auf und kam es zu dem kleinen Fauxpas. Auch hier waren die Bedingungen nicht optimal. Beim Erstflug ja nix ungewöhnliches und passiert den Besten mal.
Aber da wir ja eh lackieren und umdecalen wollen, war es nicht schlimm.
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Tja, und nun steht sie wieder auf dem Tisch und wartet auf den GR18 und besseres Wetter. Danach folgen noch einige Einstellflüge und dann wird lackiert und weiter berichtet. Sofern es noch Bilder gibt......die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)
Denn ich hoffe nicht, dass sie so endet , wie die Erste.
Hallo Gemeinde,
ich melde mich mal wieder mit einem neuen Tip. Als Vater eines pubatären, heranwachsenden jungen Mannes im Alter von 16 Jahren habe ich mit dessen "Schusseligkeit und Sorglosigkeit" des Öfteren zu kämpfen. Wenn wir nach dem Fliegen in den heimischen Hangar zurückkommen, ist meist Stress angesagt. Entweder es muß noch schnell gegessen werden, oder andere Sachen sind noch zu erledigen. Und da am nächsten Tag schon der Kumpel sein Flugplan offeriert hat und der zeitnah mit dem Schulschluß ist, werden die nötigen Akkus am Abend sofort geladen und natürlich vergessen. weil Handy, Playstation oder Flimmerkiste wichtiger sind.
AAAAAABer, das Anschließen ist das Eine. Das kontrollieren und Abstecken ein Anderes. Natürlich soll man einen Ladevorgang nicht unbeaufsichtigt lassen, aber wer kann das schon immer realisieren? Und da die Akkus schon mal öfter die ganze Nacht am Ladegerät hingen (es hat natürlich abgeschaltet und befand sich dann im Standby Modus) und ich dann morgens immer wieder eine Standpauke lostreten mußte (von wegen Brandgefahr, "willst du uns alle abfackeln", "weißt du nicht was alles passieren kann..?" etc etc) , habe ich mir eine Möglichkeit überlegt, die meine Nerven schont und ein gewisses Maß an Sicherheit bietet.
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Also habe ich einen alten Schaltschrank genommen und soweit alle Löcher verschlossen. Dann habe ich vier Löcher gebohrt für die Ladekabel und Balancerkabel. Außerhalb wurde dann ein Halter realisiert, wo das Ladegerät "Platz nimmt".
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Links daneben habe ich dann die Batterie mit Akkujogger platziert. Innerhalb des Schaltschrankes ist zudem eine Spundwand aus einem Bücherständer eingezogen. Dieser soll verhindern, dass wenn mal ein Akku "hochgeht" der zweite nicht gleich in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem habe ich ja ein Doppellader und den will man ja auch nutzen.
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Während des Ladevorganges wird der Deckel logischerweise geschlossen und die Gummidichtung im Deckel sorgt für eine gute Abdichtung. Das hat den Vorteil, dass sollte ein Akku mal hochgehen a) die Flammen schnell ersticken, weil kaum Sauerstoff nachkommen kann und b) der Qualm bleibt in der Kiste und versaut nicht den ganzen Keller. Nominell sollte dem Ladegerät auch nix passieren, wegen den internen Sicherungen.
Meiner Meinung nach eine sichere Lösung. Jedenfalls besser als "frei" oder "im Blumenpott" zu laden. Denn auch wenn man dabei steht, die Sauerrei hat man dann doch. So schnell kann keiner reagieren, wie so ein Akku die "Grätsche" macht!!! Und hier ist der Schaden ziemlich räumlich begrenzt.
Kosten: Schaltschrank (bei ebay Kleinanzeigen ca. 10-20 €) der Rest sind ein paar Bleche und zwei Halter für das Ladegerät. Sollte jeder im Keller haben. Dann habe ich noch vier Kabeldurchführungen a´1 €, das wars. Der Rest ist Gestalltungsache.
Natürlich kann man auch ein Netzteil statt Batterie nehmen. Meins hat aber den "Dienst quittiert" und so habe ich auf die alte gute Batterie zurückgerüstet, bis ich wieder ein geeignetes Netzteil bekomme.
Hoffe ein wenig geholfen zu haben für alle , die zu wenig Zeit für "beobachtendes Laden" haben.
Hallöle
da ich momentan noch auf Teile warte und mein T Rex 500 sowieso die längste Zeit als Besenstiel durch die Gegend geflogen ist, habe ich mir ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht.
Ich habe mir zwar kurzzeitig überlegt einen 700er zu nehmen, um ihn dann später eventuell in die H-34 einzubauen, aber ich habe mir gedacht...nö.
Es wird sich bestimmt noch etwas ergeben in Sachen Mechanik für mein nächstes Projekt und außerdem wollte ich nicht meine Akkugeschichte auch noch neu machen. Daher habe ich mich für den o.g. Heli entschieden, weil er mir auch im Stand sehr gut gefällt. Ob mir das DFC zusagt weiß ich noch nicht, aber mal schaun.
Warum ich diesen Baubericht schreibe? Tja, weil ich stolz ,wie "Bolle" bin und eventuell einige sich auch diesen Heli zulegen möchten. Nun können sie ja mal sehen , was sie erwartet.
So unscheinbar kam das Paket an.
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Dann habe ich es mal aufgemacht. Sehr ordentlich aufgebaut das Ganze. Macht schon was her. Ich muß dabei sagen, es ist mein erster ganz neuer Heli. Alle anderen waren schon zusammengebaut und gebraucht. Ja ja das liebe Geld.
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Alles ist in Baugruppen geordnet in Tüten verpackt, schön!
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Als erstes habe ich den Kopf zusammengebaut. Schon schön clean der Kopf und schwer!! Und so sehr viel größer als beim 500er.
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Dann habe ich das Chassis fertiggestellt und natürlich alles was schon vormontiert war bzw. auseinander war mit Loktide und spez. Hochdruckfett behandelt. Es verleitet zwar die bereits vormontierten Teile so einzubauen, aber wenn man sie zerlegt merkt man schon, daß einige Schraubverbindungen nicht fest und einige Lager nicht gefettet waren!!!
Also besser alles komplett machen. Pech hatte ich schon genug.
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Dann noch schnell vor dem Mittagessen die Servos und das Heck anbauen. Hier ist das 600er Heck verbaut. Macht ne geile Optik, wie ich finde. Sieht später mit der langen Haube, dem tiefen cleanen Kopf und dem langen Heck bestimmt total "rattig" aus. Tschuldigt aber ich bin "total fickerig" und kann es kaum erwarten den Heli fertig zu haben.
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So und nun gibt es was zu Essen und ich muß für heute Schluß machen. Werde hoffentlich morgen weitermachen. Wenn nicht noch das Paket kommt, auf das ich schon fast 1 Jahr warte....ja ja ja ;-)
Bis denne
Jens
Hallöle,
ich wollte mal wieder etwas posten, was ich mir gebaut habe. Da ich im Prinzip recht knauserig bin, habe ich beim Kauf meines Ladegerätes auf ein externes Schaltnetzteil verzichtet ( zu teuer). Habe bislang immer mit einer Autobatterie geladen und diese mit einem Akkujogger (Cetec) durchgeladen. Doch dann kam mir die Idee mit dem PC Netzteil. Denn anders als bei der Autobatterie bleibt hier die Spannung konstant und gleichmäßig. Auch nach dem 3. oder 4. Akku. Also flux im Internet nachgesehen, wie so ein Dingen funktioniert und den Schaltplan ausgedruckt. Bei meinem sind die schwarzen Kabel 10 Stück) minus und die gelben (auch 10) plus. Den Rest isolieren und im Gehäuse zurückbinden. Alle sinngemäß zusammengelötet und zu je einem Kabel gemacht. Buchsen angelötet und ans Ladegerät angeschlossen. Akku dran und ........nix! Das Dingen machte zwar den Lüfter an, aber es floß kein Strom. Also noch mal Plan raus und nachgelesen. Ach ja, es muß noch der Befehl zum Laden kommen. Und da muß man eines von der anderen farbigen Kabeln ( bei meinem grün) auf Masse legen. Also eines der schwarzen Kabel mit dem grünen verbinden und nochmal Ladevorgang angeschubst. Und siehe da es funktioniert. Die Ladung läuft leise und sauber ab. Das Ladegerät kann konstant durchladen ohne den Ladevorgang wegen Unterspannung der Batterie zu unterbrechen. Die Ladezeit ist sogar kürzer geworden. 3300 6S ca. 28 min vorher ca. 35-40 min je nach Batteriezustand. Ist jetzt nicht der Hit aber ich kann nun den Ladevorgang starten ohne erst die Batterie zu prüfen und andauernd zu laden, denn Sohnemann lädt ja andauernd mit und wenn ich laden wollte war die Batterie meist recht schwach. Und nun wird nur noch Strom benötigt, wenn ich lade und nicht ständig vom Batterieladegerät. Ich denke das ist nun auch günstiger für mich, zumal ich nun die Batterie auch mit zum Platz nehmen kann.
Ich weiß, vielleicht ist das nix neues für die alten Hasen und vielleicht auch nicht sooo wahnsinnig innovativ, aber vielleicht hat der Eine oder Andere genau die selbe Problematik und macht sich jetzt auch so ein Dingen fertig? So ein Netzteil bekommt man ja heute hinterhergeschmissen und kostet somit kein Vermögen. Und solche Tips wollen wir ja auch haben, alles andere kann man ja kaufen.
Hallo Gemeinde,
heute mal auf ungewohntem Terain. Aber ich habe mir da mal was ausgedacht, was sich im nachhinein als doch sehr sinnvoll erwiesen hat. Mein HTSPKHVA (Erklärung siehe oben)
Man nehme einen Holzgriff, hier von einem alten Grillrost und kürze ihn so, dass er gut in der Hand liegt, aber nicht zu breit ist. Warum erkläre ich gleich.
Nun habe ich einen Edelstahlschweißdraht genommen, zu Not tut es auch normaler Stahl o.ä. und biege ihn sinngemäß so wie auf den Bildern zu erkennen. Er soll die Blattgriffe umschließen und möglichst gerade nach oben wieder zum Holzgriff gebogen werden. Nun muß man je nach Breite des Holzgriffes den Draht entsprechend formen, was bei Edelstahl recht mühsam ist, damit wir eine fast symetrische Form erhalten.
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Fertig ist der HTSPKHVA!! Nur noch Schrumpfschlauch drüber, um die Blattgriffe nicht zu verkratzen und et voila´.
Mit diesem , meines Erachtens tollen Hilfsmittel, kann man seinen Heli um Längen besser, und für die Hände angenehmer und quetschfreier tragen.
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Ebenso kann man nun auch die Schwerpunktkontrolle viel einfacher überprüfen, da die z.T. dicken Hände an den Blattgriffen das Ergebnis mal mehr oder weniger verschleierten. Nun liegen nur die mit Schrumpfschlauch ummantelten Drähte an den Blattgriffen an und der Heli pendelt sich genau aus. Vorrausgesetzt man hält den Holzgriff nicht wie ´ne Maurerkelle fest. Das geht in der Regel mit einem Finger auch bei 700 er Heli´s.
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Hier hat meine Frau geholfen und die Hand natürlich nicht wie beschrieben eingesetzt :-) Aber ihr wißt ja wie ich es gemeint habe, oder?
Mir gefällt diese Hilfe ungemein gut und ich wollte sie euch nicht vorendhalten. Vielleicht baut sie einer von euch mal nach und berichtet von seinen Erfahrungen.
Ach ja man kann den Heli mit dieser Halterung nun auch im Keller an einem geeigneten Halter an der Wand oder, wie ich an der Decke aufhängen und hat so zusätzlichen Platz gewonnen, den man zum Basteln oder reparieren besser nutzen kann.
Bis denne
Jens
Ein bißchen zur Vorgeschichte: wie man meinem Profil entnehmen kann komme ich aus dem Städtchen Rheine bei Münster. Bei uns am Ort ist unter anderem das HfRg 15 mit ca. 15 CH-53 stationiert. Da mein Vater Bordwart so einer CH war, habe ich schon von Kindesbeinen an in und an der Maschine spielen dürfen. Wann immer sich die Gelegenheit ergab, und je älter ich wurde ,um so öfter wurde es, suchte ich eine Möglichkeit auf das Flugfeld zu kommen. Noch heute renne ich ans Fenster, wenn eine CH zwecks Wartungsflug mein Haus überfliegt:-) Aber nun hat der Herr de Maiziere beschlossen auch den Standort Rheine/Bentlage nach mehr als 40 Jahren zu schließen. Durch die vielen Kontakte zu ehemaligen Piloten und Warte animiert, beschloß ich eine CH zu bauen/bauen zu lassen. Natürlich sollte sie flugfähig und auch scale sein. Schon jetzt liegt eine Einladung von den Ehemaligen vor. Sie soll da vorgeflogen werden, um die Erinnerung wach zu halten. Puh, schwere Bürde!! Einen Decalssatz habe ich schon in Auftrag gegeben, zwar für einen Causemann PET Rumpf einer CH, aber den kann man vektorieren, so das es auch an der neuen passen sollte. Ich durfte zu diesem Zwecke einen halben Tag lang eine originale CH bei uns in den Wartungshallen abfotografieren und vermessen. Und da es den Jungs dort echt mies geht, da sie nun hier ihre Existenz aufgeben und im tiefen Osten an der polnischen Grenze neu anfangen dürfen. Waren sie doch echt stolz, dass einer ,wie ich , die Fahne und die Erinnerung an die CH in Rheine hochhält und ein bleibendes Stück Bundeswehr lebendig macht. Auch für diese Jungs mache ich die CH, aber ganz speziell für MICH!!! Ich möchte eine frühe G-Version bauen, also ohne Seitentanks und Abwurfkörpern. Sie wird die Kennung 85+08 tragen, die Kennung der CH meines Vaters. Ich hoffe es wird ein schönes Projekt, bei dem ich von den Schaffern und Erbauern des Rumpfes unterstützt werde. Hier nocheinmal ganz ganz großen Dank an Volle und Marco Burkhardt !!!! So und nun warte ich auf das Eintreffen des Rumpfes, damit ich euch dann mehr erzählen und auch zeigen kann, damit die Schar der Freunde der CH immer größer wird und sich möglichst viele an dem "rauchenden Arbeitspferd der Bundeswehr '' erfreuen