Bauberichte » Bell UH1-H RAVEN 3 mit 1,70m Rotordurchmesser

Hallo zusammen,

habe hier einen neues Projekt stehen. Ich habe den Rumpf sehr günstig bekommen und musste einfach zugreifen.
Es wird aber vermutlich ein Langzeitprojekt.
Ich glaube nicht, das ich mir in naher Zukunft so viel Zeit freischaufeln kann wie bisher.
Aber muss einfach immer was im Bastelzimmer stehen haben
Eine leere Werkbank sieht irgend wie aber komisch aus.
Da meine letzten Projekte alle in der 500er Klasse waren, bin ich leicht erschrocken als ich den Rumpf das
erste mal auf die Werkbank stellte.
Ist schon ein mächtiger Klopper. Unter 5kg wird das mit Sicherheit nichts.
Bei dem Projekt soll auch das Arduino Board zum Einsatz kommen. Landescheinwerfer, Winde und vor allem ein funktionsfähiger Löschtank muss schon sein.
Ich habe vor, hier eine Eigenbaumechanik komplett mit Riemenantrieb einzubauen. Die Mechanik sollte sehr leise werden, damit das Soundmodul
auch gut wirken kann. Dieses Modell mit typischer Geräuschkulisse der Huey wäre schon eine coole Sache.
Habe lange überlegt welche Lackierung ich bauen soll.
Nun wird es die UH1-H der Regional Aviation Enforcement Unit (R.A.V.E.N.) des Washoe Sheriff Office in Nevada.




Quelle: http://www.washoesheriff.com/sub.php?pag...al%20Operations

Im Internet habe ich schon ein paar Bilder von allerhöchstem Wert gefunden. Auf den Bildern erkennt man jede einzelne Niete.
Perfekt wenn es mal an die Details am Rumpf geht.

Hier mal die Links:

http://www.evermotion.org/files/upload/b...-1_05_front.jpg

http://www.evermotion.org/files/upload/bell_uh-1_16.jpg

http://www.evermotion.org/files/upload/bell_uh-1_20.jpg

Uns so sieht meine aktuell aus



Hoffe das es bald losgeht.
Gruß Volle

Heute habe ich mir mal eine Stunde Zeit genommen und einen Aufriss für die Mechanik gemacht.
Habe mich für SAB Teile aus dem 630er entschieden (1. Getriebestufe mit Riemen 2. Getriebestufe mit schrägverzahnten Zahnrad).
Jetzt muss ich nur noch einen Arbeitskollegen bitten mir das Ganze mal im CAD aufzureisen.
Er weiß aber noch nichts von seinem Glück
Ziel wäre es, alles hinter der Hauptrotorwelle zu platzieren. Somit könnte der Innenausbau wie geplant erfolgen.
Die Mechanik bekommt dann Seitenplatten aus CfK. Sobald die Mechanik im CAD aufgenommen ist, werde ich diese anfertigen lassen.
Die Mechanik soll aber auf jeden Fall unten am Boden fixiert werden.
Es gibt bei Microhelis bereits eine Mechanik, die auch im Dombereich montiert werden kann.
Das gefällt mir aber irgend wie nicht so sehr.
Ideal wäre auch ein Heckantrieb mit Riemen. Das wäre mit Sicherheit das leiseste Antriebskonzept.
Je leiser der Heli später ist, desto besser kommt das Soundmodul zur Geltung.
Aber Riemenantrieb wäre wieder mit viel "Fummelei" verbunden.
Habe mich also wieder für Flexwelle oder eventuell sogar Starrantrieb entschieden. Das muss ich aber dann sehen,
wenn die Mechanik im Rumpf steht. Erst dann sehe ich wirklich wo genau ich im Heckausleger rauskomme.

Hier mal mein aktueller Entwurf.



Es geht also in kleinen Schritten schon voran.
Zumindest steht die Planung schon
Gruß Volle

Hallo,

von mir gibts wieder etwas zu berichten.
Habe mich in den letzten Tagen nicht bremsen können und habe mal mit den Spanten für die Bell begonnen.
Dazu habe ich mir vorsorglich eine Konturenlehre gekauft. Ein absolut nützliches Teil wenn Spanten neu
gemacht werden müssen. Das Übertragen auf Pappschablonen so überhaupt kein Problem.




Die ursprünglichen Spanten für die Vario-Verbrenner Mechanik habe ich größtenteils entfernt.
Das Loch unten im Rumpf wurde gleich verschlossen und die neuen Spanten für meine Eigenbaumechanik
eingesetzt. Sind jetzt perfekt ausgerichtet.
Auf diese Spanten wird die Mechanik befestigt.Für den Kabinenboden mit Riffelblech kommt dann später noch weitere
Platte mit dem Riffelblechimitat durchgänig in den Rumpf.
Die Akkus passen eigentlich unter den Boden.
Weiß noch nicht ob ich 2x4S Flatpacks mit 5000er oder dann normale 4500er nehme.
Ziel ist es auf jeden Fall den Innenraum komplett für den Scaleausbau frei zu haben.

Hier jetzt mal der aktuelle Stand



Gruß Volle

Servus Jens,

einiges ist auch am Rumpf selbst zu machen. HF-Antenne, Einsinkschutz, Nieten, Klappen, Ösen usw.
Aber so aufwendig wie die Seahawk wird sie nicht.
Hauptsächlich werden sich die Arbeiten auf den Innenraum konzentrieren. Hier sind viele Kleinigkeiten zu machen.
Angefangen vom Cockpit, Pedale, Sitze, Feuerlöscher, bis hin zu den Piloten mit entsprechenden Klamotten.
Das sind viele Kleinigkeiten die eine Menge Zeit benötigen.
Ich werde versuchen hier mal Teile aus Resin zu gießen. Habe ich noch nie gemacht und will ich unbedingt mal probieren.
Schauen wir mal bis ich die Mechanik zusammen habe.
Habe Riemenräder und Zahnräder vom Goblin 630 bestellt und warte eigentlich nur noch auf den Postboten..
Die Zeichnungen könntest Du dann natürlich haben wenn du diese brauchen kannst.
Ich habe aktuell das Problem, das ich für den Heckabtrieb nur Übersetzung 1:1 mit 20/20 Zähnen finde.
Das Kegelrad für den TT-Anschluss vom 600er Rex hat 20 Zähne und Modul 1.
Das Kegelrad vom 700er Rex hätte 24 Zähne mit Modul 1. Passt aber vermutlich nicht zum anderen, da die Zähne etwas länger sind.
Hier sollte aber noch eine leichte Drehzahlerhöhung stattfinden. Eine Übersetzung von ca. 1:3,4 zum Hauptrotor ist etwas wenig.
Sollte eigentlich zwischen 4 und 5 sein.
Bin auch schon wieder am überlegen ob ich einen Heckriemen einbauen soll. Dann wäre ich mit der Übersetzungsanpassung flexibler
und die Mechanik wäre vermutlich später auch deutlich leiser.
Die Mechanik wird aber so ausgeführt, das beides möglich ist.
Warte aktuell auf die mechanischen Teile, damit ich mal einen genaueren Aufriss machen kann.
Für den Innenraum sind auch schon die entsprechenden PS-Platten mit Raupenmuster bestellt.
Stecke also mitten in der Planungsphase. Es wird aber mit kleinen Schritten weiter gehen.

Gruß Volle

Uiii,
das mit deinem Garten hört sich nach einem Großprojekt an

Diese Woche hatte ich wieder etwas Zeit an der Bell zu basteln.
Die Mechanik ist jetzt so weit ausgelegt. Den Motor kann ich wahlweise hinten im oberen Bereich,
oder wie gezeichnet im unteren Bereich montieren.
Ich werde den Motor aber erst mal unten einbauen.
Dort ist später ja die Aussparung des Lasthakens. Der Motor kann sich hoffentlich durch die Öffnung genug
Frischluft ziehen. Weiterer Vorteil wäre, das der Motor nicht direkt neben der restlichen Elektronik sitzt.
Die CfK-Platte liegt auch schon hier. Jetzt fehlt mir nur noch jemand der mir die Platten fertigt.
Hier mal ein Bild wie das dann aussehen wird.
Leider muss ich die Verkleidungen gegenüber dem Ortiginal ca. 3 cm tiefer in den Innenraum stehen lassen.
Dies gibt halt einfach die Mechanik vor. Fällt später vermutlich auch niemandem auf.





Dann habe ich noch die Türen mit Magneten versehen und noch ein wenig ausgerichtet.
Vario Rümpfe (speziell die UH1D) sind ja bekannt dafür, das die Türen so gar nicht passen wollen.
Bei mir sitzen sie jetzt aber perfekt.
Vorne habe ich noch den Fußraum so gut es ging an das Original angepasst und schon mal die
Wartungsklappe vorne am Bug funktionsfähig gemacht. Dort sind später auch meine Schalter,
Balanceranschlüsse usw. verbaut.
Muss ich nur noch mal mit der Airbrush drüber.
Das muss ich sowiso noch üben. Die genaue Mischung der Farbe mit Wasser habe ich noch nicht raus.
Das geht noch deutlich besser.




Und da ich ja in der Zwischenzeit zum "Nietenspezialist" geworden bin, habe ich gleich mal die ersten
500 an den Spanten platziert
Habe versucht die Spanten so nah wie möglich am Original zu halten. Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch,
die kommen aber aus dem 3D-Drucker.
Aber man sieht schon wo die Reise hin geht.




So sieht das dann später im Rumpf aus.





Wegen dem Cockpit habe ich auch schon mit Jürgen Kontakt aufgenommen.
Das Cockpit aus dem 3D-Drucker ist bei ihm in Arbeit. Aber noch nicht komplett fertig.
Hier muss ich mich also noch ein wenig gedulden.
Der nächste Schritt ist dann der Boden im Innenraum. Das Tränenblech hierfür ist schon hier.

Gruß Volle

Hallo,
es gibt mal wieder eine Kleinigkeit zu berichten.
Habe mich in letzter Zeit mit dem Dom und der Beplankung des Innenraums beschäftigt.
Nachdem beim Original das Abgasrohr, die Luftleitbleche sowie die oberen Lüftungsöffnungen etwas anders
als an meinem gekauften Rumpf aussehen, habe ich diese mal kurz angepasst.
Naja, hat dann doch etwas länger gedauert

Oben waren am Rumpf nur Gitter drin. Beim Original sind hier aber vier kleine Lüftungsbleche dran.
Also das Ganze verschlossen und aus Polystyrolplatten Lüftungsbleche gebastelt.
Die seitlichen Luftleitbleche sind ebenfalls aus Polystyrolplatten entstanden und entsprechend eingelassen.






Außerdem habe ich noch den Boden im Innenraum beplankt.
Hierfür hatte ich mir Tränenblechimitat bestellt gehabt.
Die einzelnen Segmente können entfernt werden. Später sollen ja Akku und was ich sonst noch brauche
im Boden verschwinden.
Die Befestigungsösen sind im Original in den Boden eingelassen. Das war mir aber zu aufwendig dies umzusetzen.
Die Lachenaussparungen im Boden sind also nur angedeutet um den Boden etwas autentischer wirken zu lassen.
Ich habe gesehen, das es verschiedene Farbgestaltungen des Innenraums gibt. Von komplett schwarz, komplett grau
bis hin zu einer Mischung. Ich habe mich dann für die zweifarbige Variante entschieden.
In einer Farbe hätte es wohl etwas schmucklos ausgesehen.

Hier mal der Innenraum






Weiter geht es wohl mit dem Cockpit. Ich habe bei Jürgen schon mal angefragt wie es mit dem Cockpit
aus dem 3D-Drucker aussieht. Ist aber noch nicht fertig. Ich werde mal versuchen selbst was brauchbares
zu basteln.

Gruß Volle

Hallo zusammen,

nachdem ich erfahren hatte, das es mit dem Cockpit aus dem 3D-Drucker noch dauert,
habe ich mal selber angefangen eines zu bauen.
Ist zwar eine tierische Fummelei, aber mit 5 Euro Material, Geduld und Spucke kommt was ganz brauchbares dabei raus.
Habe mal mit dem Instrumentenbrett angefangen.
Hier ein paar Bildchen.






So sieht es dann später im Rumpf aus.



Jetzt muss ich noch die Mittelkonsole und das Overheadpanel machen.
Das wird eine größere Herausforderung. Dort sind viele Kipp- und Drehschalter zu simulieren.
An der Mittelkonsole sind außerdem noch ein paar Hebel usw. montiert. Diese müssen natürlich auch noch hin.
Mal gespannt wie das dann aussehen wird.

Gruß Volle

Eins hab ich noch.
Braucht noch einiges an Arbeit. Aber ich denke man sieht was es mal werden soll.

Hallo Jens,

neeeee, das Cockpit bleibt. Sonst hätte ich erst gar nicht angefangen.
Mir war klar das die Seitenteile so besser wie am Drucker sind. Jedoch wären die Instrumentenseiten vermutlich schon
besser geworden. Auch können die Details wie Kippschalter am Drucker besser dargestellt werden.
Das wird bei mir jetzt nicht so gut werden.
Aber ich arbeite noch ein paar Details raus und lackier das dann mal. Wird bestimmt gut werden.